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“Der See im Steinbruch am Rande von Stromberg ist 2015 nach der Sprengung einer Grundwasserader entstanden. Mit Tiefen von bis zu 54 Meter, meist fantastischen Sichtweiten von meistens über 10 Meter und atemberaubenden Steilwänden und Felsformationen ist er ein Paradies für jeden Taucher.” So liest man auf der Homepage der örtlichen Tauchbasis und wird natürlich neugierig. Also machten sich 5 aus unseren Reihen und ein Taucher vom Team Karlsruhe erwartungsvoll auf den Weg in Richtung Koblenz. Der erste Eindruck durchweg positiv, Parken, Flaschen füllen, die ganze Infrastruktur bestens organisiert, verschiedene Plattformen am Ufer erleichterten den Einstieg.


Sobald der Kopf unter Wasser war, sah man … nicht mehr viel! Der heiße Sommer hat auch diesem See zugesetzt und Algen wachsen lassen. Also im Trüben abtauchen, der Steilwand entlang senkrecht nach unten, und tatsächlich: Unterhalb ca. 20m war die Sicht klar! Aber leider war es durch die dicke Nebelschicht da oben ziemlich düster da unten und mit 8 Grad vor allem auch arg kalt! Im Schein der Lampen gab es dann doch Einiges zu entdecken: Da am Grund war noch die Straße, auf der früher das Erz abtransportiert wurde, und dort lag ein alter Scheinwerfer, der ehemals den Steinbruch beleuchtet hat! Auch einige Fische, die sich inzwischen in dem noch jungen See angesiedelt haben, gesellten sich dazu.


Das Fazit: Trotzdem positiv - wenn man warm angezogen ist! Zwar schade, dass die Sicht an diesem Tag so schlecht war, auch schade, dass es keine Würstchenbude gab, aber ein schöner, gelungener Ausflug, den man wiederholen sollte, schließlich wollen noch zwei dort versenkte Boote und ein paar andere Sachen gefunden werden!