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Das Highlight eines Taucherlebens ist natürlich das Tauchen in südlichen Meeren: warmes Wasser, gute Sicht, viele Fische, schon das Meer an sich verspricht Spannung und Abenteuer!
Leider haben wir dieses Vergnügen nur im Urlaub, zu Hause tauchen wir in den Baggerseen der Umgebung: kälteres Wasser, schlechtere Sicht, weniger Fische, und der See an sich … na ja!

“Bringt´s das?”, werden wir oft gefragt.

Natürlich tauchen wir auch, um uns in Form zu halten, nicht nur körperlich, sondern auch in Bezug auf die Tauchtechnik und den Umgang mit den Gerätschaften.
Aber da ist noch mehr! Ein Tauchgang im Baggersee ist ein bisschen wie ein Waldspaziergang: man taucht ein in eine besondere Welt, genießt die Ruhe, man kennt alles, erwartet nichts Besonderes - und trotzdem geht das Herz auf!
Um Luft zu sparen hat Taucher gelernt, sich so wenig wie möglich zu bewegen. Ein dosierter Flossenschlag, mehr nicht, der restliche Körper, auch die Arme bleiben ruhig.
So ist Baggerseetauchen in der Regel eher entspannt und damit oft auch entspannend, beschaulich, erholsam.

Aber es kommt noch obendrauf, was kein Waldspaziergang bieten kann, was das Tauchen so einzigartig macht: die Schwerelosigkeit!
Mit Bleigewichten beschwert tariert sich ein Taucher aus, indem er unter Wasser genau so viel Luft in die Kammer seiner Weste füllt, dass er nicht mehr sinkt, auch nicht steigt, sondern schwebt.
So gleitet man leicht und schwerelos durch die Unterwasserwelt, zieht an hohen Pflanzenwäldern vorbei, schwebt über das Gras, und wenn man Aal, Karpfen, Hecht & Co entdeckt, bleibt man “stehen” und schaut zu.
Dieses Gefühl der Schwerelosigkeit macht es aus, ist all das Gerödel wert, ist Tauchen!

Unsere Antwort lautet: Ja, das bringt´s!